MENU

SOMATISCHE DISSIDENZ

Kammgarn Schaffhausen 2022 Eingestampftes Papier 190 x 50 x 95 cm Diese Körper sind der Fantasie und der somatischen Dissidenz zuzuschreiben. Diese Körper sind durch Verklebung in eine Neuordnung des Zufalls übergegangen. Diese Körper liegen frei an- und übereinander und können jederzeit neu formiert werden. Aus zahlreichen zerrissenen, verkleinerten, eingestampften früheren Arbeiten und Texten auf Papier haben sie ein- und umgefärbt neue Gestalten angenommen. Vormaliges ausgelöscht, zu neuem formiert liegen sie da, übereinandergelegt und ausgefranst, ihrer Unvollkommenheit trotzend. Eigenwillige Körper, somatische Dissidenz. _ SOMATIC DISSIDENCE These bodies are attributable to fantasy and somatic dissidence. These bodies have passed into a reordering of chance through gluing. These bodies lie freely on and over each other and can be reformed at any time. From numerous earlier works and texts on paper that have been ripped up, reduced in size, stamped in, they have taken on new forms, colored and recolored. The former erased, formed into a new one, they lie there, overlaid and frayed, defying their imperfection. Unconventional bodies, somatic dissidence.      
Read More ›

A Temporary Nest

2022 Video-Animation einer Zeichnung Film Reel 2022 Galerie im Körnerpark Berlin
Read More ›

One Year Without Skin

Diese konzeptuelle Arbeit entstand im Corona-Jahr 2021. Körperliche Nähe, Berührungen und das zuvor alltägliche Händegeben ist von viraler Angst begleitet. So entschied ich mich nach Monaten der Distanz, die Hände meiner FreundInnen zu fotografieren, die Bilder im Photopolymer-Verfahren auf eine Kupferplatte zu bringen und zu drucken. Auf diese Weise konnte ich beim Abwischen der Farbe von den Druckplatten das Abbild ihrer Hände berühren. So entstand eine Serie von zehn Blättern. Der Abdruck der Handflächen ist eine prägende Erinnerung an diese Zeit.  IMPRESSION 2022, Kunsthaus Grenchen   Travel, Print and Exchange 2021 Weissenfels, Germany 
Read More ›

NON BINARY

2019 HD Video ohne Ton 8’09“ Loop LCD Bildschirm Holzrahmen 70 x 90 cm Edition 4 English text below Die Grundlage dieser Arbeit ist ein Sündenfall: „Der Sündenfall“ des niederländischen Malers Cornelis van Haarlem (1592). Das Werk im Rijksmuseum Amsterdam zeigt Adam und Eva vor dem Verzehr des Apfels*. Zu ihren Füssen versammeln sich grössere und kleinere Tiere, über ihren Häuptern baumelt die Schlange. Die Hierarchie ist klar und eindeutig. „Non Binary“ ist ein gedankliches Experiment mit Blick auf die patriarchal geprägte Darstellung der Menschheitsgeschichte. Sich gängigen Formen der Wissensbildung und Geschichte zu widersetzen, ist das Motiv dieser Arbeit. Es ist dies eine künstlerische Position, die Geschlecht und Identität als nicht determinierte, sondern performative und damit temporäre Konstruktion versteht. Versinnbildlicht wird dieses Non-Binäre, nicht einfach Zuzuweisende durch fragmentarische Konfigurationen aus Werken anderer Zeiten, Orte und Kontexte. Diese Einschübe verflechten sich mit dem Ausgangsmaterial. Fakten und Fabulationen kreieren uneindeutige Körper. Aus der Vergangenheit kommend und sich auflösend in eine mögliche Zukunft. Während sich die menschlichen Geschlechter der Uneindeutigkeit hingeben, blinzeln die Tiere. Noch sind sie zu ihren Füssen. Aber bereit, die Hierarchien aufzulösen. * Public Domain Abbildung _ The work is based on a fall: The Fall by the Dutch painter […]
Read More ›

«NON BINARY»

Regionale 20 Cité Danzas SATELLIT M54 NORD THÉÂTRE SAINT-LOUIS SAINT-LOUIS/FR 2019 HD video without sound 8’09“ loop German text below The work is based on a fall: The Fall by the Dutch painter Cornelis van Haarlem (1592). The work is in the Rijksmuseum in Amsterdam, and shows Adam and Eve before eating the apple*. Non-Binary is a mental experiment examining the patriarchal representation of human history. This work opposes common forms of knowledge formation and history. It is an artistic position that understands gender and identity as a construction that is not determined, but rather performative, and therefore temporary. This non-binary subject, difficult to describe, is interwoven with fragments of works from other times, places and contexts. Facts and fabrications create ambiguous, transformed bodies, coming from the past and dissolving into a possible future. * Public domain illustration _ Die Grundlage dieser Arbeit ist ein Sündenfall: „Der Sündenfall“ des niederländischen Malers Cornelis van Haarlem (1592). Das Werk im Rijksmuseum Amsterdam zeigt Adam und Eva vor dem Verzehr des Apfels*. Zu ihren Füssen versammeln sich grössere und kleinere Tiere, über ihren Häuptern baumelt die Schlange. Die Hierarchie ist klar und eindeutig. Non Binary ist ein gedankliches Experiment mit Blick auf die patriarchal […]
Read More ›

«non binary»

Regionale 20 Cité Danzas SATELLIT M54 NORD THÉÂTRE SAINT-LOUIS SAINT-LOUIS/FR 2019 HD-Video 08’08“ Margarit Lehmanns (CH) Videoarbeit «non binary» (2019) untersucht die Konstruktion von Geschlecht aus einer deterministischen Perspektive und betrachtet es als eine formbare kulturelle Struktur. Die Arbeit kombiniert die verschiedenen physischen und kulturellen Ausdrucksformen der Geschlechteridentität Es ist Cornelis Cornelisz von Haarlems Gemälde «The Fall of Man» (1592), das er als Grundlage für sein Werk verwendet und das Lehmann mit Zitaten aus verschiedenen Kunstwerken aus verschiedenen Epochen animiert Lehmann erweckt mit dieser Montage die Werke der Vergangenheit zum Leben und verwandelt sie in Katalysatoren für die Reflexion zeitgenössischer Themen. Die Arbeit ist eine intellektuelle Erfahrung, die sich mit der patriarchalischen Repräsentation der Menschheitsgeschichte beschäftigt Die Bildsprache von Margorit Lehmann drückt sich neben Ihren Arbeiten Im Bereich derVldeokunst, In derklasslschen und digitalen Zeichnung, Im Spiel mit dem künstlichen und realen Raum aus. Seine Interessengebiete sind vielfältig: Phänomene, die In unseren zeitgenössischen Gesellschaften wirken, unsere menschliche Verfassung, der Ort, an dem wir im Kosmos leben, unsere Wahrnehmung von Zeit und Raum. Ihre Arbeiten sind oft Serien, es ist nicht nur ein ästhetischer Akt für sie, sondem eine Stärkung der Forschungserfahrung. Die Schweizer Künstlerin Margarit Lehmann ist auch Ausstellungsmacherin. Nach dem […]
Read More ›

Wohin

Wohin 2018 Holzschnitt, gedruckt in Farbvarianten. Olin Regular, natural white, matt 250/m2. Silikon, 15 x 12 x 11 cm Meine Beschäftigung mit der aktuellen globalen Entwicklungen und der politischen Verhärtungen führten zu dieser Arbeit. Die Frage ist: „Wohin entwickeln wir uns in dieser von Brüchen, Verschiebungen und Transitionen geprägten Zeit. Mit dem Titel „Wohin“ habe ich einen Bezug zwischen unserem Gehirn mit seinen Furchen und Windungen und dem sich zunehmend schneller ausdehnenden Kosmos gesucht. Die Frage „Wohin“ setzt das kleine, jedem einzelnen Menschen innewohnende Gehirn und dessen komplexen, aber oft auch verheerenden Leistungen in Beziehung zum unendlich grossen gemeinsamen Welt-Raum in dem wir leben. Die Morphologie der Skulptur am Anfang der Installation verleiht den Druckgrafiken Dynamik und Bewegung, indem es mit seiner Struktur den wellenförmigen Ablauf der Drucke vorwegnimmt und weitergibt. Während des Prozesses dieser Arbeit führte mich der Inhalt zu einer Demut, die sich in der Ausstellungspräsentation spiegelt – das Unfassbare liegt zu unseren Füssen.  
Read More ›

Nachtflimmern 2017_M54, Basel

Versuch einer Metamorphose 2016 Die Komposition dieser Videoanimation ist aus Fotografien zahlreicher Malereifragmente des 16. und 17. Jahrhunderts zusammengestellt. Das Rijksmuseum in Amsterdam entlässt als erstes Museum hoch aufgelöste Bilder kultureller Werke in die Public Domain und stellt sie damit der Öffentlichkeit zur freien Verfügung. Dieses avantgardistische Angebot nahm ich zum Anlass für diese Videoanimation. Die Arbeit ist ein Versuch, Fragmente von Malereien und Stillleben zu animieren, diese aus der Stille der vergangenen Zeit zu holen und zu frischem Leben zu erwecken und in neuer Form zueinander zu stellen – letztlich in der Absicht, damit die Grenze zur Vergangenheit aufzuheben. Das anfänglich statische erscheinende Stillleben erfährt progressive, feine Veränderungen, wenn der Porzellanaffe ein menschliches Gesicht entwickelt, die Eule plötzlich schaut wie ein Mensch und den Trauben Augen wachsen, bis die Verschmelzung über die Artgrenzen hinweg wieder in einer statischen Komposition zum Stillstand kommt. Die Frage, was auf das anthropozentrische Subjekt folgen könnte, ist die zentrale Frage dieser Arbeit. In einer Abfolge subtiler Veränderungen erlebt das Stillleben eine Evolution, die auf die mögliche Form künftigen Seins hinweist. Ein Augenblick, um über diese Frage nachzudenken, während die Töne nachhallen.  
Read More ›

Print Biennale, Yerevan, 2017

Print Biennale Yerevan /Armenia: Opening
Read More ›

die Welt retten/ ex voto today

Freak of Nature 2015 HD Videoanimation, Farbe, Ton 24 Min.49 Sek. "Alles ist ruhig und dennoch verändert sich de Welt unter unseren Augen" Pablo de Tarso In diesem Video geht es um ursprüngliche Zugehörigkeiten, Untergehen und Erscheinen von neuen Ordnungen. Ein vom Menschen geschaffener Schokoladehase ist der Natur ausgesetzt und verschwindet im Schmelzprozess. Der Hase aus Schokolade wurde dem tierischen Pendant nachempfunden und in seiner ursprünglichen Umgebung gefilmt. Ein künstlicher Hase, der Natur ausgesetzt und gleichzeitig animiert durch eine künstlich gedeihende Pflanzenkulisse.   " Everything is quiet and yet de world is changing under our eyes." Pablo de Tarso This video is about original affiliation, decline and the emergence of new formations. A human made chocolate bunny is exposed to nature and disappears in a melting process. The rabbit made from chocolate was modeled after the natural counterpart and filmed in its original environment.An artificial hare, submitted to a natural degradation process, while simultaneously animated by an artificially thriving plant scenery.
Read More ›